Dies ist ein mehr fiktives Portrait der Gräfin Bathory, die besser bekannt ist als die "Blutgräfin". Sie ist vorallem dafür bekannt, dass sie angeblich über 600 junge Frauen und Mädchen umbrachte um mit ihrem Blut ewige Jugend zu erlangen. Die schiere Zahl der Opfer und ihre Motivation erscheinen nach heutiger historischer Sicht eher unwahrscheinlich. Einige Dinge, wie zum Beispiel ihr Bad im Blut kamen erst nach ihrem Tod um das 18. Jahrhundert im Umlauf, und werden von Historikern als Legenden, denn als Fakt angesehen.
Es kann sehr gut sein, dass Gräfin Bathory Opfer einer Justizintrige wurde. Der damalige König, Mathias II. von Ungarn hatte Schulden bei ihrem damals verstorbenen Ehemann, bzw. bei ihr. Deshalb kann man davon ausgehen, dass es in seinem Interesse war, sie gefangen zu setzen und ihre Güter einzuziehen.
Dies schließt allerdings auch nicht aus, dass die Gräfin tatsächlich sich sadistisch gegenüber ihren Bediensteten verhielt. Allerdings ist dies, so traurig es klingt, zu damaliger Zeit nicht so ungewöhnlich gewesen.
Die erhaltenen Prozessakten können nicht als Beweis für die angeblichen Taten von Gräfin Bathory herangezogen werden, da die Zeugenaussagen, ihrer angeblichen Mittäter teilweise unter Folter entstanden.
Gräfin Bathory wurde in einem Raum auf der Burg Cachtice eingemauert und hatte nur durch eine kleine Öffnung Kontakt zur Aussenwelt. Sie verbrachte in dieser Gefangenschaft die letzten Jahre ihres Lebens.
Ich würde die Geschichte der Gräfin Bathory als einen Fall bezeichnen, wo die historische Figur hinter der Legende verschwindet.
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This is a fictional portrait of the countess Erzsébet Báthory or the so called "Bloody Countess". She is mainly famous for the alleged murder of 600 young women and girls and the use of their blood to stay eternally young. The number of her victims and the motivation looks today highly unlikely. Her literally bloodbath for example is a legend, which was put up after her dead in the 18th century. Historians take this and other stories more as legends, then historic facts.
It is more plausible, that countess Bathory felt victim to a justical scheme. The king at that time, Mathias the Second was in high debts at Erzsébet's then deceased husband respectively at her. So he had a good motive to get rid of her via a mock trial and to get his hands on her goods.
This does not prove, that Erzsébet wasn't gruesome against her servants. But on the other hand -as sadly as it sounds- it wasn't an uncommon behaviour at that time.
The protocols of the trial are no evidence for her guilty of the alleged crimes. A good part of the witness accounts, made by servants and alleged abettors were received under the use of tortur.
Erzsébet Bathory was bricked in in a room of the castle Cachtice, were she spent her remaining years. She had only contact with the outside world through a small hole in the wall.
In my opinion, the case of the countess Báthory shows how a historic person disappears behind a legend.